Die Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD)
Leitbild und Aufgaben

Über uns
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Die Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD)

Die Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) ist die Fach- und Schutzvereinigung sowie Informationsstelle für berufliche Belange dual ausgebildeter medizinischer Dokumentare in der Bundesrepublik Deutschland. Gegründet am 1. Mai 2021, vertritt die VmDD als neue Interessenvertretung alle Fachkräfte im Bereich der medizinischen Dokumentation in Deutschland. Die Leitung der Vereinigung obliegt dem Präsidenten, der gemeinsam mit den Mitgliedern seine Aufgaben bundesweit ehrenamtlich ausführt.

Ihre sachliche Zuständigkeit als Informationsstelle bezieht die VmDD aus dem Untersuchungsbericht zur aktuellen Lage Medizinischer Dokumentare in Deutschland, der am 24. November 2021 dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie mehreren Ministerien des Landes Nordrhein-Westfalen vorgelegt wurde. Mitglieder der Vereinigung sind medizinische Dokumentare, Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen sowie Kliniken und Krankenhäuser aus ganz Deutschland.

Die VmDD informiert sich kontinuierlich über gesundheitspolitische Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen und engagiert sich insbesondere in den Bereichen medizinische Dokumentation und Krebsregistrierung. Ihre Aufgaben umfassen die Förderung von Fachkräften in diesen Bereichen sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Entwicklung neuer Agenden und langfristiger Kooperationen mit Kliniken und Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet. Die Vereinigung arbeitet lösungsorientiert und legt großen Wert auf eine respektvolle und offene Zusammenarbeit mit Bund und Ländern.

Ein zentrales Anliegen der VmDD ist der Kampf gegen den Fachkräftemangel in der klinischen und epidemiologischen Krebsregistrierung sowie in der medizinischen Dokumentation. Durch die Regulierung der beruflichen und akademischen Benachteiligungen von Medizinischen Dokumentaren wird diesem Mangel entgegengewirkt. Die VmDD setzt sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine zukunftsorientierte Tarifpolitik im Gesundheitswesen ein, um eine Zwei-Klassen-Medizin zu verhindern. Ihr Leitbild betont die ehrenamtliche Arbeitsweise und die demokratische Legitimation als berufspolitische Vertretung aller dual ausgebildeten Medizinischen Dokumentare und Dokumentationsassistenten in Deutschland. Seit 2023 beteiligt sich die VmDD an nationalen Forschungsprojekten der Bundesregierung und der Länder.

Auf Grundlage der neuen bundesweiten Krankenhausagenda „Med-Doku 2022“ und der damit einhergehenden Schaffung neuer Arbeitsplätze zur Verhinderung der Abwanderung ausgebildeter medizinischer Dokumentare, bietet die VmDD Krankenhäusern und Kliniken in Deutschland die Möglichkeit, sich für das neue Zertifikat „Partner der VmDD“ zu bewerben. Erfolgreich zertifizierte Einrichtungen werden in das „Register für medizinische Dokumentation (RFMD)“ der VmDD aufgenommen. Dieses Register unterstützt Kliniken, Krankenhäuser sowie politische Entscheidungsträger bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels im Bereich der medizinischen Dokumentation in Deutschland.

Das RFMD-Register ist ein entscheidender Bestandteil der Krankenhausagenda „Med-Doku 2022“ und trägt zur Entlastung von Ärztinnen und Ärzten bei. Es wird unter Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben von der VmDD geführt und bietet zahlreiche Funktionen, die speziell für den Bereich der medizinischen Dokumentation entwickelt wurden. Dazu gehören die Verwaltung von Arbeitsdaten, die Überwachung der Arbeitsbedingungen und die direkte Vernetzung von Fachkräften mit Kliniken, Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Diese Funktionen ermöglichen einen umfassenden Überblick über den Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und politische Entscheidungsträger.

Das RFMD-Register ist eine ideale Plattform für alle, die in der Gesundheitsbranche in Deutschland qualifizierte Fachkräfte im Bereich der medizinischen Dokumentation suchen. Seit ihrer Gründung im Mai 2021 verzeichnet die VmDD bedeutende Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel.

 

Leitbild und Aufgaben


Leitbild

Unser Leitbild beschreibt unsere ehrenamtliche Arbeitsweise und informiert Sie über unsere demokratisch legitimierte Vereinigung als Interessensvertretung aller ausgebildeten Medizinischen Dokumentare und Medizinischen Dokumentationsassistenten in der Bundesrepublik Deutschland. Der Vorstand hat am 1. Mai 2021 das Leitbild der Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) verabschiedet.

 

  • Unsere Arbeit beruht auf das ehrenamtliche Engagement von Medizinischen Dokumentarinnen und Dokumentaren sowie Führungskräften aus dem Gesundheitswesen bundesweit.
     
  • Wir arbeiten gemeinsam an sachorientierten Lösungen und legen Wert auf Kooperationen mit allen legitimen Partnern im Gesundheitswesen.
     
  • Wir kooperieren mit politischen Entscheidungsträgern in gegenseitiger Wertschätzung, in offener Kommunikation und bereichsübergreifender Kooperation, um den Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation in Deutschland zu stärken.
     
  • Wir unterstützen alle Kliniken und Krankenhäuser in der Bundesrepublik Deutschland, die durch unsere Vereinigung zertifiziert und dadurch in unser Register für medizinische Dokumentation (RFMD) aufgenommen wurden.
     
  • Wir setzen uns aktiv gegen die Zwei-Klassen-Gesellschaft und den Fachkräftemangel im Bereich der medizinischen Dokumentation und Krebsregistrierung in Deutschland ein. Durch die Ausarbeitung neuer Handlungsempfehlungen (Agenden) bieten wir politischen Entscheidungsträgern fundierte Lösungsansätze, um diese Herausforderungen gezielt anzugehen. 
     
  • Wir arbeiten ehrenamtlich. 
     
  • Wir unterstützen den deutschen Staat und tauschen Informationen über gesundheitspolitische Entwicklungen aus und engagieren uns für gesundheitspolitische Themen in der   medizinischen  Dokumentation und der Krebsregistrierung.
     
  • Wir diskutieren über Anregungen, Ideen und Vorlagen. Wir setzen uns für die Zukunft der Fachkräfte in der medizinischen Dokumentation ein und leisten somit einen großen Beitrag für den Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation und der Krebsregistrierung in der Bundesrepublik Deutschland.
     
  • Unserer Maxime gilt der Sicherstellung und Durchsetzung menschenwürdigen humaner  Arbeitsbedingungen  für Medizinische Dokumentare bei zukunftsgerechter Tarifpolitik  im Gesundheitswesen.
     
  • Unsere Arbeit konzentriert sich nicht nur als Fach- und Schutzvereinigung auf die Förderung von Fachkräften, sondern auch auf die Erschaffung neuer Arbeitsplätze durch langfristige Kooperationen mit Kliniken und Krankenhäusern in der Bundesrepublik Deutschland.

 

Aufgaben
 

  • Die gemeinschaftsorientierte Interessensvertretung medizinischer Dokumentare als Informationsstelle gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Wir  engagieren uns für geeignete Rahmenbedingungen, die es medizinischen Dokumentaren ermöglichen, unter humanen Arbeitsbedingungen und zukunftsorientierter Tarifpolitik zu arbeiten. Wir verteidigen die Werte aller ausgebildeten Fachkräfte im Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation. Wir nehmen medizinische Dokumentare gegen unberechtigte Vorwürfe in Schutz. Wir bearbeiten Beschwerden nach den Grundsätzen der Objektivität und Neutralität.
     
  • Die Unterstützung bei Gewährleistung und den Erhalt der hohen fachlichen Kompetenz dual ausgebildeter medizinischer Dokumentare in Deutschland.

     
  • Die Unterstützung bei der Entwicklung neuer Rahmenlehrplänen und Curricula für die schulische und berufsbegleitende Ausbildung Medizinischer Dokumentare in der Bundesrepublik Deutschland.
     
     
  • Die Unterstützung bei der Reformierung der klinisch-epidemiologischen Krebsregistrierung sowie der medizinischen Dokumentation in Deutschland.

     
  • Die Teilnahme an nationalen und internationalen Forschungsprojekten im Arbeitssektor der Krebsregistrierung.

     
  • Die ehrenamtliche Beratung mit Blick auf die klinische und epidemiologische Krebsregistrierung und die Unterstützung der nationalen Krebsforschung.

     
  • Die Bekämpfung des Fachkräftemangels in Arbeitssektor der klinischen und epidemiologischen Krebsregistrierung durch die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen (Agenden) für politische Entscheidungsträger.
     
  • Die Erstellung bundesweiter Gutachten für das Gesundheitswesen.
     
  • Die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen ausgebildete Fachkräfte in der medizinischen Dokumentation und Arbeitgebern im Gesundheitswesen.
     
  • Die berufliche Beratung von ausgebildeten medizinischen Dokumentaren 

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